Auf diesen Linien, seit 1908 in Betrieb, sind unseres Wissens immer noch die ersten Sicherungsanlagen aus den 70er Jahren in Betrieb. Es handelt sich um einfache Signalanlagen zur Steuerung von Signalen, Block und Bahnübergangsanlagen mit einem Domino-Bedientisch. Alle Bahnhöfe sind mit Handweichen ausgerüstet.
In Sumiswald-Grüenen ist eine Fernüberwachung für die Strecke nach Huttwil installiert, damit für eine Zugfahrt nicht jeder Bahnhof örtlich bedient werden muss.
Am 1. Juni 1908 konnte die Ramsei-Sumiswald-Huttwil-Bahn (RSHB) die Strecken Ramsei-Huttwil und Sumiwald-Wasen eröffnen. 1944 wurde der Betrieb von der neuen Vereinigen Huttwil Bahnen VHB übernommen, 1997 wurde mit zum Reginalverkehr Mittalland fusioniert, welche 2006 noch mit der BLS fusionierte. Im Dezember 2013 wurde die Konzession an die neu geschaffene Emmentalbahn übertragen.
Das Verkehrsaufkommen auf den Strecken entwickelte sich nie wunschgemäss.
So wurde der Personenverkehr auf der Strecke Sumiswald – Wasen per 29. Mai 1994 eingestellt. 2009 legte die BLS die Strecke Burghof – Wasen still. Einzig das Teilstück bis Sumiswald – Burghof, blieb zur Bedienung einens Anschlussgleises in Betrieb.
Richtung Huttwil wurde der Personenverkehr am 11. Dezember 2004 auf dem Teilstück Affoltern-Weier – Huttwil eingestellt, 2009 endeten die S-Bahn-Züge schon in Sumiswald. 2012 wurde dann der ganze Ast Sumiswald – Huttwil stillgelegt.
Seit 2014 betreibt die neue Infrastruktur-Eigentümerin, die Emmentalbahn die Strecke nach Huttwil und seit kurzem auch Richtung Wasen.